Der Eukalyptus: Immergrün, immer schön und immer eine gute Wahl

Es gibt nur wenige Pflanzen auf der Welt, die so viel Potenzial für Begeisterung in sich tragen, wie der immergrüne Eukalyptus. Er sammelt Rekorde, wohin das Auge reicht. Seine Beliebtheit beschränkt sich nicht nur auf seine ätherischen Öle und seine anmutigen, herzförmigen Blätter. Er zählt auch zu den schnell wachsenden Holzlieferanten und wird außerdem in der spirituellen Community sehr für seine reinigenden und klärenden Eigenschaften geschätzt. Seine Blätter können grün oder blau in Erscheinung treten. Je nach Lichteinfall und persönlicher Wahrnehmung erinnern sie an Herzen oder kleine Münzen. Ihre harmonische Form war es auch, die dieser Pflanze zu ihrem Fixplatz in jedem Feng Shui-Konzept verholfen hat. Sie lässt das Chi fließen und filtert ganz nebenbei negative Energien aus der Raumluft. Wer sich überdies Heilung und Schutz für sein Zuhause sichern möchte, setzt auf den charmanten Überflieger.

11 Dinge die du über den Eukalyptus wissen musst!

Woher kommt der Eukalyptus?

Er zählt zur Familie der Myrtengewächse und tritt in unglaublichen 600 verschiedenen Arten in Erscheinung. Seine Heimatgebiete sind Australien und Indonesien. Moderne Züchtungen lassen es jedoch auch zu, ihn als Gast in unserem heimischen Garten begrüßen zu dürfen.

Symbolik und Botschaft

Die Herzform seiner Blätter und ihre gelegentliche Ähnlichkeit mit Münzen verrät es bereits: Diese Pflanze hat nur gute Absichten im Gepäck, wenn wir sie in unser Zuhause holen. Das Feng Shui schätzt ihr harmonisches Äußeres, welches die Lebensenergie, auch Chi genannt, problemlos durch die Räume strömen lässt. Pflanzen, deren Blätter an Geld erinnern, stehen für Wohlstand, häusliches Glück und Fülle. Und last but not least dürfen wir natürlich nicht die herzliche und herzige Form ihrer Blätter ignorieren. Liebe liegt in der Luft, überall dort, wo der Eukalyptus sich heimisch und willkommen fühlt.

Die Bedeutung der Eukalyptus Pflanze für Mensch, Tier und Wirtschaft

Wie bereits erwähnt, haben wir es hier mit einem echten Überflieger in Sachen Vielseitigkeit und Produktivität zu tun. Wir Menschen schätzen diesen Vertreter der Myrtengewächse hauptsächlich aufgrund seiner bestechenden Optik und der wohltuenden Wirkung seiner ätherischen Öle. Die Koalas haben ihn zum Fressen gern und akzeptieren von 300 in Australien vorkommenden Baumarten gerade einmal 12 auf ihrem Speiseplan. Doch auch als ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor ist der „Eucalyptus grandis“ unter den grünen Big Playern zu finden. Die Bäume können immerhin bis zu 70 Meter hoch werden, und das in kürzester Zeit. Neben ihrer Eigenschaft als verlässliche Holzlieferanten rücken sie neuerdings in den Fokus als nachhaltige Quelle für umweltverträgliche Baustoffe und werden sogar für die Gewinnung von Biotreibstoff genutzt.

Giftig oder nicht?

Sein strenger, beißender Geruch könnte anderes vermuten lassen. Doch giftig sind die Familienmitglieder der Eukalyptus-Gattung nicht. Aber wie bei jeder Heilpflanze ist das auch in diesem Fall relativ zu verstehen. Eine zu hohe Konzentration ihrer Inhaltsstoffe kann beispielsweise zu unangenehmen Hautreizungen führen, und auch die Schleimhäute finden seine ätherischen Öle „reizend“ im negativen Wortsinn.

Wie und wo pflanzt man einen Eukalyptus-Strauch oder Baum?

Es gibt inzwischen winterharte Sorten, die es auch in unserem vergleichsweise unwirtlichen mitteleuropäischen Klima im Freien aushalten können, und das bis zu minus 20 Grad. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, behält ihn als Topfpflanze im Auge und bei Zimmertemperatur den Winter über im Haus. Vorsicht ist geboten, wenn er ins Freie auswandern darf. Ein Rückschnitt überzeugt nämlich nur selten, und meistens werden keine formschönen Bäumchen aus ihm, sondern wild wuchernde Sträucher, die schon bald mehr Schatten als Freude produzieren. Der Abstand zu anderen Pflanzen sollte daher mindestens 1 bis 2 Meter betragen. Einige Arten gibt es auch als Stämmchen zu kaufen. Diese bleiben aber ebenfalls nicht immer klein und possierlich, sondern wollen hoch hinaus, so wie alle Vertreter dieser Pflanzenfamilie.

Welche botanische Bedeutung hat die Riesen-Myrte?

Aus Sicht unseres Ökosystems kommt vor allem der Gattung „Eucalyptus globulus“, dem blauen Vertreter dieser Art, besondere Bedeutung zu. Die Bezeichnung „Fieberbaum“ bezieht sich nicht – wie man fälschlicherweise annehmen könnte – auf eine fiebersenkende Wirkung, wie sie viele Heilpflanzen aufweisen. Vielmehr verweist sie hier auf seine besondere Eigenschaft, schlammige Böden und feuchtes Erdreich auszutrocknen. In Malaria-Gebieten wurde das blaue Mitglied der Myrtenfamilie daher häufig angepflanzt, um die Trockenlegung von Sumpfgebieten zu beschleunigen.

Blüht uns hier etwas?

Wer auf Eukalyptus-Blüten hofft, braucht Geduld, aber diese zählt ja bekanntlich zu den erstrebenswerten Tugenden einer jeden Gärtnerin und eines jeden Gärtners. Es kann schon mal 4 bis 5 Jahre dauern, bis sich cremefarbene Blütenkugeln zeigen. Einige Arten blühen rot und gelb, doch diese sind in aller Regel nicht winterhart. Junge Pflanzen spannen uns also auf die Folter, was ihre Blütenpracht betrifft. Kommt es aber doch dazu, dürfen wir uns über Blütendolden freuen, die an fein ziselierte Schneebälle erinnern, die Mutter Natur wie immer mit viel Liebe zum Detail in die Landschaft zeichnet. Nach dem Abblühen entwickeln sich zapfenförmige Kapselfrüchte. Dieser einzigartigen Metamorphose hat die Pflanze übrigens ihren Namen zu verdanken: Wörtlich übersetzt aus dem Altgriechischen bedeutet Eu-Kalyptus „schöne (eu) Kappe (kalyptus)“. Die Bestäubung der Eukalyptus-Blüten übernehmen Insekten oder Vögel.

Wofür verwendet man seine ätherischen Öle?

Die Blätter des „Eucalyptus globulus“ enthalten ein ätherisches Öl, das nicht nur charakteristisch duftet und unsere Sinne betört, sondern auch schleimlösend, antimikrobiell und entzündungshemmend wirkt. Es kommt daher häufig bei Atemwegserkrankungen zum Einsatz wie Erkältungen, Nebenhöhlenentzündungen, Asthma und Bronchitis. Als Badezusatz wirkt das Eukalyptusöl belebend und erfrischend. Es fördert die Durchblutung und kann sogar bei Rheuma zu einer Linderung der schmerzhaften Symptome beitragen.

Welche Blumen sind seine liebsten Weggefährten?

Einen Eukalyptus pflege und hege man am besten wie einen Superstar: Er wird über sich hinauswachsen und alles in den Schatten stellen, was ihn umgibt. Für den Garten bedeutet dies: lieber Abstand halten voneinander, dann klappt es mit dem Miteinander. Für Schnittblumensträuße hingegen sind Eukalyptus-Zweige eine echte Augenweide und stilvolle Ergänzung gleichermaßen. Sie bringen Harmonie und auf dezente Weise farbliche Balance in jedes florale Arrangement. So können sie selbst als rein ästhetisches Beiwerk noch ihre ausgleichende Wirkung unter Beweis stellen.

Die spirituelle Bedeutung von Eukalyptus-Gewächsen

In ihrer Heimat Australien wurden Eukalyptus-Bäume seit jeher von den Ureinwohner*innen, den Aborigines, als heilige Bäume verehrt. In ihrer Glaubensvorstellung symbolisieren sie die Trennung zwischen der Unterwelt, der Erde und dem Himmel. Man könnte ihre Bedeutung mit der Eiche der Druiden vergleichen. Alles an diesen Bäumen und Sträuchern war und ist für sie von Bedeutung. Die Form der Blätter, der schnelle, kraftvolle Wuchs direkt in Richtung Himmel und die tiefe Verwurzelung an Ort und Stelle. Seine ätherischen Öle wirken nicht nur auf unser körperliches Wohlbefinden, sondern sie klären auch unseren Geist und befreien ihn von Negativität.

Ästhetik, Symbol und Botschaft: Eukalyptus Schmuck für den schönsten Tag im Leben

Wer sich für den schönsten Tag im Leben alle guten Mächte an seine Seite holen möchte, ist mit einem Eukalyptusblatt als sprichwörtliches Herz-Stück seiner Hochzeitsfeier gut beraten. Alle seine Eigenschaften sprechen dafür: von der herzförmigen Blattform bis hin zu seinem harmonischen, lieblichen und dezenten Gesamteindruck. Doch die formschöne Eukalyptus-Pflanze punktet am Start in ein gemeinsames Leben nicht nur mit Ästhetik und ihrem schmückenden Blattwerk:

Das Negative hat keine Chance, wenn dieser immergrüne Liebesbeweis Teil des Brautstraußes oder der Tischdekoration ist. Doch was wäre, wenn man sich die kraftvolle Eukalyptus-Magie noch ganz anders zunutze machen könnte? Jede Braut braucht Schmuck, darüber ist die Welt sich einig. Blattschmuck, der die natürliche Form und Anmut der Eukalyptus-Blätter 1:1 wiedergibt, erfüllt somit gleich mehrere Ansprüche im schmucken Handumdrehen. Für meinen Silberschmuck verwende ich nur hochwertige Materialien, aus denen ich Ohrstecker und Anhänger in Form dieses anmutigen Blattwerkes gestalte. Farblich rangiert die Palette der Möglichkeiten hier von reinem, puristischen Silber bis hin zu einer extravagant bronzierten Oberfläche mit spannenden Farbverläufen.

Der Eukalyptus: Mit der Melodie der Natur im Einklang

Wer in seinem Garten oder Heim auf Pflanzen setzt, die alle guten Eigenschaften vereinen und dennoch pflegeleicht und anspruchslos des Weges kommen, ist mit einem Eukalyptus bestens beraten. Er steht für Stärke, Ausdauer und Kraft, aber auch für die reinigende Wirkung von Heilpflanzen, die die Menschheit seit Jahrtausenden verehrt. Am besten erfasst man die Magie und Anziehungskraft der Eukalyptus Pflanze vielleicht mit den Worten des großen Johann Wolfgang von Goethe: Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist.