Nachhaltiger Schmuck: Nur das Echte ist für immer
Selbst vor den schönen Dingen des Lebens machen die fortschreitende Zerstörung der Umwelt und der rasende Klimawandel nicht Halt. Jede Kaufentscheidung, die wir als Konsumentin treffen, hat Auswirkungen auf die Zukunft unseres Planeten. Das Bessere ist hier ganz klar nicht der Feind des Guten, sondern einfach die Wahl der Stunde. Bei Mode und Accessoires ist die Frage nach der Herkunft schon lange ein Thema.
Nachhaltiger Schmuck: Nur das Echte ist für immer
Doch wer hätte gedacht, dass sich auch bei Schmuck – der schönsten modischen Nebensache der Welt – näher hinschauen lohnt? Von seinem Funkeln und seinem magischen Glanz jedenfalls sollten wir uns als bewusste Konsument*innen nicht täuschen lassen. Viele Materialien werden im wüsten Raubbau an Mutter Natur gewonnen, viel Chemie und belastende Stoffe kommen nach wie vor zum Einsatz. Vom Rohstoff zum bezaubernden Stoff, aus dem die Träume aller Schmuckliebhaberinnen sind, ist es ein weiter und nicht immer schöner Weg. Dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ kommt somit auch bei der Herstellung von Schmuck immer größerer Bedeutung zu.
Nachhaltiger Schmuck = Hand in Hand mit der Natur
Wir können unseren Planeten nicht ewig ausbeuten. Das betrifft alle Ressourcen, und somit auch die Edelmetalle, die für die Fertigung von schmucken Accessoires benötigt werden. Hier lohnt es sich für alle Beteiligten, auf Recycling zu setzen. Für einzigartige Schmuckunikate aus meiner Werkstatt bedeutete dies, für mich schon vor geraumer Zeit den Griff zu Recycling-Silber. Silber aus zweiter Hand zu verwenden, ist somit gleich in mehrfacher Hinsicht eine brillante Idee. Wertvolle Ressourcen werden geschont. Seine Wege sind kurz und schonen die Umwelt: Die neuen Schmuckstücke werden nämlich regional hergestellt, in Österreich und garantiert fair produziert. Alles stammt aus einer Hand. Nicht nur die formschönen Ergebnisse, auch die Fakten sprechen für sich.
Recycling-Silber: Zweite Chance für schöne Dinge
Unglaubliche 52 Tausend Tonnen Silber (!) sind Schätzungen zufolge allein nur in deutschsprachigen Haushalten vorrätig. Es wechselt als Schmuck, Tafelsilber und Gebrauchsgegenstand, aber natürlich auch in Form von Münzen und Barren von Generation zu Generation seine Besitzer. Dabei mit eingerechnet ist noch nicht mal das Silber, das im medizinischen und industriellen Bereich verwendet wird. Dieser Wert beruht zwar nur auf Schätzungen, ganz anders sieht es mit den Ressourcen aus, die Mutter Erde noch in ihrem Inneren verbirgt. Hier liegen leider recht konkrete Zahlen vor: Expert*innen gehen davon aus, dass die Silberminen auf der ganzen Welt bei den derzeitigen Fördermengen in spätestens 30 Jahren erschöpft sind. Silber ist also ein Rohstoff, dessen Tage gezählt sind. Viele Jahre lang hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass Silber-Recycling sich nicht lohnen würde. Nun sieht die Sache definitiv anders aus. So wird das glänzende Edelmetall dem Kreislauf der Rohstoffverwertung wieder zugeführt und bekommt eine zweite Chance auf ein glanzvolles, neues Leben eingehaucht.
Einzigartige Schmuckunikate − Schönes mit gutem Gewissen
Gerade Schmuck sollte nicht nur unseren Sinn für Ästhetik erfreuen, sondern auch mit reichlich Wohlfühlfaktor im Gepäck die modische Bühne betreten. Schließlich hat jedes handgefertigte Unikat das Zeug dazu, das unbestrittene Lieblingsstück seiner Trägerin zu werden. Und diese sollen und dürfen uns dann am liebsten jeden Tag begleiten. Wir tragen Schmuck mitunter direkt auf unserer Haut. Er ist somit immer mehr als nur bloßes Zierwerk, sondern wird Teil unserer Individualität. Wenn also kostbares Silber in Form von Ringen, Ohrringen, Halsketten oder Anhängern mit uns den Alltag bestreitet, darf ruhig auch ein gutes Gefühl mitschwingen, nicht nur atemberaubend schönes Design.
Wer schön sein will, muss fair bleiben - daher nachhaltiger Schmuck
Neben der Nachhaltigkeit und dem Gedanken an die Natur und ihre immer kostbarer werdenden Ressourcen, sollten wir die Menschen nicht vergessen, die in dieser Ereigniskette eine wichtige Rolle spielen. Von der Silbermine an unsere Ohrläppchen oder an unser Dekolleté ist der Weg des edlen Metalls oft nicht nur lang und steinig, er ist vor allem gepflastert mit Ausbeutung, Kinderarbeit, Lohndumping und einem Leben als Billiglohn-Arbeiter, die stets hohen Risiken ausgesetzt sind. Wer wirklich nachhaltig konsumieren möchte, darf sich nicht davor scheuen, den schönen Schein der schönen Dinge zu hinterfragen. Blutdiamanten sind schon lange ein Begriff.
Doch wer sagt, dass der Abbau in Gold- und Silberminen nicht mindestens so gefährlich und brutal vonstattengeht? Wäre es nicht ein rundum gutes Gefühl zu wissen, dass für Schmuckstücke, die handgefertigt in Österreich werden, keine noch so verschleierte Form von moderner Sklaverei unterstützt wird? Wieso nicht auf Recycling-Silber setzen, das sich seiner Herkunft nicht schämen muss, im Gegenteil. Mehr Win-win-Situation geht gar nicht, als alten Erbstücken neues Leben einzuhauchen, den Planeten zu schonen und keine wie auch immer geartete Form von Ausbeutung oder Kinderarbeit damit unmittelbar zu unterstützen. Fair Trade bedeutet dann tatsächlich: Fair Play für alle Beteiligten.
Handgemachte Einzelstücke – Design von heute für morgen
Wir haben nur eine Welt. Alles, was wir uns heute nehmen, ist für die kommenden Generationen unwiederbringlich verloren. Jeder Baum, jeder Strauch und jede Blume obliegen unserer Verantwortung, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn wir uns heute also – wann immer möglich – für die Umwelt und gegen unbedachten Konsumrausch ohne Limit entscheiden, sorgen wir für die Zukunft der nachkommenden Generationen vor. Diese Verantwortung steckt im Detail und zieht sich durch unendlich viele Bereiche unseres Lebens hindurch.
Warum also nicht auch beim Kauf von schönen Dingen und dem kleinen Luxus für zwischendurch auf Nachhaltigkeit setzen?
Die Zeiten, in denen „Öko“ mit langweilig und altbacken gleichgesetzt werden muss, sind nämlich schon Gott sei Dank lange passé. Recycling-Schmuck kann mindestens so stylish und trendy sein, wie jeder andere auch. Großer Vorteil am Rande: Der Umwelt und somit der Zukunft wurde angemessen gedacht.
Nachhaltiger Schmuck: Inspiration und Möglichkeiten: Natürlich unendlich!
Wer sich die Natur zum Vorbild nimmt, kann auf ganzer Linie nur gewinnen. Sie ist die unbestrittene Meisterin in Sachen Design, Innovation und natürlich auch Nachhaltigkeit. Ihr unterlaufen bekanntlich keine Fehler, und Extravaganzen, die nicht irgendwo ihre Berechtigung hätten, leistet sie sich auch nicht. Gerade kreative Bereiche wie Schmuckdesign brauchen die Vielfalt, um für jeden Menschen individuelle Stücke von besonderem Wert erschaffen zu können.
Der schöpferische Prozess hinter jedem Schmuckunikat erhält so die Rückendeckung von Mutter Natur und stellt trotzdem die Person der Trägerin, also den Menschen, in den Vordergrund. Diese Verbindung ist besonders bei Blattschmuck und Naturschmuck elementar und von großer Wichtigkeit. Künstlerin und Konsumentin reichen einander praktisch die Hände, indem diese individuell gefertigten Einzelstücke die Besitzer wechseln. Schmuck ist nicht nur bloßes Zierwerk. Er wird Teil unserer Persönlichkeit und gibt somit immer auch ein Stück von uns selbst preis.
Nachhaltiger Schmuck – Schön, schöner, für immer
Individuell gefertigte Schmuckstücke aus einer einzigen, verantwortungsbewussten Hand sind Präsente von besonderem Wert. Ihre Qualitätsansprüche – lokal handgefertigt und fair – gehen Hand in Hand mit der Verwendung von Recycling-Silber und umweltschonender Verarbeitung am Puls der Zeit.