9 Dinge die Du unbedingt über den Ginkgo wissen solltest
Der Ginkgo: Uralt und bewundernswert
Wenn du auf einer Straße im Sommer im Schatten der Bäume entlang läufst und plötzlich nicht nur ein anderes, helleres Licht, sondern irgendwie auch so ein merkwürdiges Gefühl der plötzlichen Ruhe verspürst, dann sieh nach oben: Stehst du vielleicht unter einem Ginkgobaum?
Es mag im ersten Moment seltsam klingen, aber diese Bäume aus dem fernen Japan haben etwas, das wir manchmal auch bei bestimmten Menschen verspüren, so eine positive Ausstrahlung, ein helle und freundliche Aura.
Und dies ist keine Einbildung: Seit hunderten von Jahren stehen Ginkgos bei den Japanern in hohem Ansehen. Ihre Blätter und Samen nutzen die Asiaten in der Medizin und erzielten erstaunliche Ergebnisse. Doch nicht nur das: Sie sehen im Ginkgoblatt ein Symbol für Liebe und Stärke und der guten Lebensenergien. Und das sind nur einige von vielen wundervollen Geschichten, die ich über den Ginkgobaum gehört und gelesen habe.
9 Geheimnisse über den Ginkgo, die du noch nicht wusstest
Deshalb liebe ich es, das Ginkgoblatt als Motiv für meinen Schmuck zu nutzen. Es steckt so voller Kraft und Schönheit, voller guter Gedanken und Faszination!
Folge mir auf eine erstaunliche Entdeckungsreise zu einem uralten und außergewöhnlichen Bewohner unserer Erde, der im Mittelpunkt meiner Schmuckkollektion steht.
9 faszinierende Fakten über den Ginkgobaum
Der Ginkgobaum stammt, wie gesagt, aus Asien. Bis in das 17. Jahrhundert war er bei uns in Europa völlig unbekannt. Doch die Chinesen und Japaner verehren die Ginkgobäume seit jeher. Aber warum?
1. Ein Zeuge aus dem Anbeginn der Welt
Ein Grund, warum ich Ginkgoschmuck besonders liebe, ist beim Tragen das Gefühl der Verbundenheit mit einer Zeit, in der noch lange niemand an uns Menschen dachte: Fossile Funde zeigen, dass Ginkgobäume schon im Zeitalter der Jura, also vor 200 Millionen Jahren, auf der Welt wuchsen! Ist es nicht atemberaubend, einem Nachkommen dieser Zeit gegenüberzustehen? Und wenn ich den kühlen Blattschmuck auf meiner Haut fühle, habe ich manchmal den wunderbaren Gedanken der tiefen Nähe zu dieser Zeit, die sonst doch so unfassbar weit weg ist von unserer heutigen Welt.
2. Ein Kämpfer
Mich inspiriert nicht nur der Gedanke, dass Ginkgobäume zu den ältesten Wesen dieser Erde zählen. Auch ihre hohe Lebenserwartung fesselt mich: Unser asiatischer Baumfreund kann über 1000 Jahre alt werden! Er wächst unheimlich langsam, aber bleibt lange bestehen.
In China und Japan stehen die Ginkgos unter Naturschutz, in der Nähe von Tempeln und Dörfern werden sie oft sogar 2000 bis 3000 Jahre alt! Was hätte einer dieser Giganten nicht alles zu erzählen, wenn wir seine Sprache verstünden!
Aufgrund des hohen Alters, das die Bäume erreichen können, und auch ihrer schwer entflammbaren Baumrinde stehen Ginkgobäume für Stärke und Widerstandsfähigkeit. Und die brauchen wir doch von Zeit zu Zeit alle in unserem Alltag! Ich denke manchmal, dass mein Schmuck mir Kraft verleiht, den Widrigkeiten im täglichen Leben entgegenzutreten. Aberglaube? Wer weiß?
3. Ein Liebender
Schmuck aus Ginkgoblättern ist keine neue Erfindung: In China und Japan hat Ginkgoschmuck eine lange Tradition. Fein gearbeitetes Silber und Gold in Form der Ginkgoblätter hat für die Menschen eine große symbolische Bedeutung: Die zweiteilige Form der Blätter steht für die beiden Lebensenergien Yin, die Sanftheit, und Yang, die Lebensenergie. In Asien symbolisieren diese beiden Energien das innere Gleichgewicht, das man im Leben braucht.
Darüber hinaus stehen sie für das Männliche und das Weibliche, für Liebe, Freundschaft und Fruchtbarkeit. Und nicht nur das Blatt deutet auf die Liebe zweier Menschen hin: Ginkgobäume wachsen als männliche und als weibliche Pflanzen und können nur gemeinsam überleben. Da die Samen der weiblichen Bäume recht übel riechen, werden bei uns meist männliche Bäume gepflanzt. Doch eigentlich muss man sie immer zusammen denken, wie uns Menschen: als Mann und Frau. Nur als Einheit sind wir überlebensfähig, und nur gemeinsam können wir unseren Alltag meistern.
4. Ein Glücksbringer
In Asien sieht man in den Ginkgobäumen nicht nur ein Symbol für die Liebe, sondern auch für das Glück. So werden auf Hochzeiten Ginkgosamen gereicht: Wenn Braut und Bräutigam davon essen, wird ihre Ehe glücklich sein.
Überhaupt finde ich es sehr faszinierend, wie das Essen in Asien nicht nur einfach Nahrungsaufnahme ist, sondern zu Glück und Wohlbefinden dazugehört. Ginkgosamen werden zum Beispiel auch manchmal in den Reis gerührt, wenn jemand eine Portion Glück im Leben gebrauchen kann. Wäre da ein Geschenk in Form eines Ginkgoblatts nicht eine ähnliche Geste für einen Freund oder lieben Menschen, dem es gerade nicht so gut geht?
5. Der Ginkgo, ein Helfer
Ginkgosamen und die Blätter werden seit längerer Zeit auch in Europa in der Medizin eingesetzt: Als natürliche Bestandteile von Medikamenten helfen sie unter anderem gegen den Abbau der Nervenzellen sowie bei Stimmungsschwankungen und Ängsten. Sie sollen die Gedächtnisleistung und die Durchblutung fördern und werden auch gern von Schülern und Studenten genutzt, da sie das Lernen verbessern sollen.
6. Ein Lebensverlängerer
Es ist vielleicht nur eine Frage des Glaubens, aber dem Ginkgo wird nachgesagt, dass er sogar die Lebenserwartung erhöhen könne. Womöglich könnte man dies auf seine gesundheitsfördernde Wirkung zurückführen oder es als Unsinn abtun. Für mich ist wichtig, dass ich beim Tragen von Schmuck aus Ginkgoblättern das Gefühl habe, dass er mir Kraft verleiht, mich beschützt – und vielleicht wirklich alt werden lässt.
7. Ein Freund der Künstler
„Dieses Baumes Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut.“
Auch der große Dichter Johann Wolfgang von Goethe erlag dem Zauber des Baumes aus Asien und schrieb dieses Gedicht im Jahr 1815 für seine Liebe Marianne von Willemer. Viele Künstler, früher und heute, haben die Ginkgobäume fasziniert. Die glatte Rinde, die feinen, kühlen Blätter mit den Riffeln und ihrer besonderen Form und ihrer leuchtenden Farbe nehmen die Gedanken mit auf die Reise in das Land der Schwärmer und Träumer. Sind wir dort nicht alle gern einmal zu Gast?
8. Ein Mythos
Viele Märchen und Legenden in China und Japan handeln von Ginkgobäumen, und selbst die Neuzeit schreibt noch weitere Erzählungen dazu. So wird berichtet, dass bei der furchtbaren Atombombenkatastrophe in Hiroshima auch ein nahestehender Baum des Ginkgos in Flammen aufging. Doch kurze Zeit später trieb der für tot gehaltene Baum neue Blätter und Zweige aus. Nach dem unsäglichen Leid, dass die Atombombe über die Menschen in Japan gebracht hatte, wurde und wird dieser Baum als Symbol für die Hoffnung auf ein neues Leben in Frieden verehrt.
9. Ein Individualist
Wenn ich meinen Blattschmuck trage, dann denke ich auch gern an die Einzigartigkeit des Ginkgobaums: Er gehört wegen seiner blattähnlichen Nadeln weder zu den Laubbäumen noch zu den Nadelbäumen. Als Urzeitbaum vereinte er beide Seiten in sich. Er bildet seine eigene Pflanzenfamilie, die „Gingoales“. Auch das macht ihn so außergewöhnlich und verleiht mir beim Tragen von Ginkgoschmuck das Empfinden von Exklusivität und Unverwechselbarkeit – ein wunderbares Gefühl!
Und so sehe und spüre ich Ginkgobäume immer und überall, wo ich auf diese faszinierenden Pflanzenriesen treffe: Als bewundernswerte, starke, unglaubliche Lebewesen, die uns inspirieren, schützen - und erfreuen.