Waldbaden - mehr Zeit im Wald stärkt Körper, Geist und Seele
Atme tief ein und fühl dich gut!
Ein Spaziergang im Wald ist erholsam, angenehm erfrischend und ein wunderbarer Moment, um vom Stress des Alltags abzuschalten und die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Das ist altbekannt und wurde schon von unseren Großeltern empfohlen. Aber ein regelmäßiger Ausflug in den Wald kann auch einiges mehr sein. Seit einiger Zeit ist das sogenannte Waldbaden auch in medizinischen Kreisen im Gespräch. Das hat mich natürlich sehr interessiert, da alles, was mit den Bäumen und ihren Blättern zusammenhängt, für mich einfach spannend ist.
Ein Spaziergang im Wald ist erholsam, angenehm erfrischend und ein wunderbarer Moment, um vom Stress des Alltags abzuschalten und die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Das ist altbekannt und wurde schon von unseren Großeltern empfohlen. Aber ein regelmäßiger Ausflug in den Wald kann auch einiges mehr sein. Seit einiger Zeit ist das sogenannte Waldbaden auch in medizinischen Kreisen im Gespräch. Das hat mich natürlich sehr interessiert, da alles, was mit den Bäumen und ihren Blättern zusammenhängt, für mich einfach spannend ist.
Waldbaden - mehr Zeit im Wald stärkt Körper, Geist und Seele
Hier habe ich dir zusammengestellt, was ich über den neuen Trend des Waldbadens herausgefunden habe.
Waldbaden: Wer hat es erfunden?
Wie so viele Erkenntnisse aus der naturnahen Medizin stammt auch das Waldbaden aus Asien, genauer gesagt aus Japan. Dort heißt es „Shinrin-Yoku“ und wird tatsächlich von Ärzten als Therapieform verwendet! Japanische Ärzte haben anhand von vielen Studien herausgefunden, dass sich ein bewusster Aufenthalt im Wald positiv auf das Immunsystem auswirkt: Die Lunge weitet sich, das Blut nimmt mehr Sauerstoff auf, auch der Puls und der Herzschlag beruhigen sich. Die ätherischen Öle, die besonders in den Nadeln der Fichte und der Tanne stecken, verströmen ihren Duft und sorgen – ähnlich wie zum Beispiel Melisse – für einen beruhigten Geist.
Tatsächlich wurde in Japan auch gemessen, dass die Anzahl der sogenannten „Natürlichen Killerzellen“, der NK-Zellen, ansteigt, wenn wir regelmäßig im Wald baden. NK-Zellen gehören zu den weißen Blutzellen, die jeder von uns besitzt. Sie sind äußerst wichtig für unsere Immunabwehr: NK-Zellen erkennen zum Beispiel andere Zellen, die von einem Virus oder einem Tumor befallen sind, und töten sie ab. Wenn du also regelmäßig im Wald badest, kannst du nach japanischem Standpunkt schweren Krankheiten vorbeugen oder deinem Körper helfen, sie zu bekämpfen. Einfach nur, indem du im Wald bist! Ist das nicht faszinierend?
Ätherische Öle und ihre heilsame Wirkung
Das, was für uns vielleicht ein wenig exotisch klingt, ist aber im Grunde genommen auch in unserer eigenen Kultur verankert: Wir Österreicher und auch zum Beispiel unsere deutschen Nachbarn lieben den Wald seit jeher, wir lebten in und mit ihm, und das nicht ohne Grund! Es gibt alte Traditionen wie das Wohnung-Ausräuchern oder die Duftsäckchen im Kleiderschrank, die nicht nur angenehme Effekte haben, sondern nachweislich sinnvoll sind.
Ätherische Öle halten Schädlinge und damit Krankheitsüberträger fern und sorgen mit ihrem angenehmen Duft für innere Ruhe und positive Gedanken. Auch unsere europäischen Wissenschaftler sind den gesundheitlich fördernden Aspekten des Waldes auf der Spur, und konnten schon einiges feststellen: Ätherische Öle unterstützen unseren Körper bei Heilungsprozessen, zumindest bei Erkältungskrankheiten oder Verbrennungen konnte das schon nachgewiesen werden. Die Bekämpfung von Krebs durch ätherische Öle ist ein großes Thema in der medizinischen Forschung, und zumindest Teilstudien berichten von lindernden Wirkungen.
Das Problem ist die Komplexität der Pflanzen:
Jede Pflanze und ihre Öle bestehen aus hunderten von Stoffen. Sie alle zu erforschen dauert einfach unglaublich lange. Daher fristen die ätherischen Öle noch ein „Nebendasein“ in der Alternativen Medizin und können und dürfen von der Schulmedizin (noch) nicht als anerkannte Heilmittel verschrieben werden.
Was bleibt uns da übrig, als selbst zum Probanden zu werden?
Machen wir doch einmal den Versuch: Nimm bei deinem nächsten Waldspaziergang eine gute Hand voller Eichenblätter und stecke deine Nase tief hinein. Ich kann dir sagen: Dieser Duft ist wundervoll! Ein Eichenblatt duftet mindestens so gut wie ein Stängel Lavendel oder Zitronenmelisse! Der herbe Geruch ist besonders im Herbst sehr intensiv und tut einfach unglaublich gut.
Das ist Aromatherapie in ihrer günstigsten Form!
Wie geht Waldbaden?
Mit diesem kleinen Feldversuch sind wir nun bei der Frage gelandet: Wie geht das denn mit dem Baden im Wald? Muss ich nicht einfach nur im Wald spazieren gehen, und schon ist meine Immunabwehr wieder in Schwung und mein Kopf klar und entspannt?
Die Antwort lautet: Ja und nein!
Im Grunde genommen ist ein Waldbad „nur“ ein Spaziergang durch den Wald.
Allerdings musst du dazu wissen, dass „richtiges“ Waldbaden nur funktioniert, wenn du dich vollständig auf den Wald und all seine wohltuenden Eigenschaften einlässt. Wenn du durch einen Wald rennst und dabei ununterbrochen in dein Handy sprichst oder nebenbei WhatsApp-Nachrichten beantwortest, wirst du dich hinterher kaum besser fühlen. Oder wenn du einen Freund oder eine Freundin in den Wald mitgenommen hast und ihr beim Laufen eure Sorgen und Probleme besprecht, ist das zwar vielleicht auch ein wenig heilsam für deine Gefühlswelt, aber die guten Resultate des Waldbadens stellen sich so nicht ein.
Ein Waldbad ist der bewusste Aufenthalt im Wald mit all deinen Sinnen:
Während du unter den Bäumen entlangwanderst, versuchst du zuerst, deinen Kopf zu leeren. Lass alle Gedanken um Probleme und Schwierigkeiten am Waldrand zurück und versuche, dich nur auf dich und deine Umgebung zu konzentrieren. Dabei nutzt du deine Augen, Ohren, die Nase und deine Haut:
Atme tief den Duft ein, der dich umgibt. Vielleicht bleibst du kurz stehen, nimmst ein Lindenblatt, Eichenblatt oder Buchenblatt vom Waldboden, und schließt für einen Moment die Augen. Halte das Blatt in der Hand und rieche daran. Versuche, dich nur auf diesen Duft zu konzentrieren und an nichts anderes zu denken.
Atme tief den Duft ein, der dich umgibt. Vielleicht bleibst du kurz stehen, nimmst ein Lindenblatt, Eichenblatt oder Buchenblatt vom Waldboden, und schließt für einen Moment die Augen. Halte das Blatt in der Hand und rieche daran. Versuche, dich nur auf diesen Duft zu konzentrieren und an nichts anderes zu denken.
Ebenso machst du es mit deinen Augen:
Während du zwischen den Bäumen umherstreifst, siehst du ihre großen Stämme, die mächtigen Baumkronen, die feinen, kleinen Blätter an den hauchdünnen Zweigen. Sehen sie nicht fantastisch aus? Jedes Blatt ist anders, keines sieht aus wie sein Nachbar. Ein Eichenblatt ist gebuchtet, das Ahornblatt gleicht einem Stern und das Lindenblatt einem Herz. Und selbst die Nadeln der Nadelbäume unterscheiden sich: Bis zu 12 Zentimeter lang sind Kiefernnadeln, während Tanne und Fichte mit kleinen, zwei bis drei Zentimeter langen Nadeln auskommen. Junge Nadeln fühlen sich übrigens ganz weich an! Du findest sie im Frühling und Sommer an den Spitzen der Zweige.
Und jeder Baum hat eine andere Rinde, die du ertasten und erfühlen kannst:
Die Eiche ist kräftig geriffelt und rau, die Birke ist glatt, aber an manchen Stellen porös, und die Lindenrinde fühlt sich beinahe so glatt und weich wie ein Seidentuch an. Erspüre den Wald mit deinen Fingern, streiche über ein kühles, glattes Eichenblatt oder fahre vorsichtig die Blattadern des herzförmigen Lindenblatts nach.
Wenn es die Temperaturen zulassen, sei ruhig mutig und geh barfuß! Auch so kannst du den Wald erspüren, und es ist längst nicht so mühsam und unangenehm, wie mancher denken mag: Auf Tannennadeln oder Moos läuft es sich wundervoll weich, und auch trockenes Sommergras fühlt sich angenehm unter den Fußsohlen an.
Und wenn du unter den Bäumen stehst, lausche! Höre auf das geheimnisvolle Rascheln der Blätter im Sommerwind oder auf das mächtige Tosen der Tannen, wenn der kräftige Herbstwind durch ihre Zweige fährt. Lege dein Ohr an einen Baumstamm und höre auf den Puls des Lebens. Ist es dein eigener oder der Baum? Oder verschmelzen eure Lebensrhythmen für diesen winzigen Moment?
Wenn du dich auf diese Art auf den Wald einlässt, dann wirst du nach deinem Spaziergang fühlen: Das Leben ist schön, und ich bin mittendrin und ein Teil davon!
Stressreduktion durch ein Waldbad
Ich selbst habe schon einige Waldbäder genommen, und ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: Nach jedem noch so kurzen, aber intensiven Walderlebnis fühle ich mich entspannt. Ein innerer Frieden legt sich über meine Seele, und ich fühle mich froh und bin wieder gewappnet für neue Dinge. Ein Waldbad als Stressreduktion kann ich zu 100 Prozent bestätigen! Ob ich mir das nur einbilde oder die Wissenschaftler und Ärzte eines Tages tatsächlich nachweisen, dass der Wald entschleunigt und erdet, ist mir, ehrlich gesagt, nicht so wichtig. Für mich zählt, was der Wald mir gibt: Und das ist Zufriedenheit, Glück, Wohlbefinden und Inspiration.
Nimm den Wald mit nach Hause!
Weniger Stress und mehr gutes Lebensgefühl können wir wohl alle vertragen. Aber die Zeit, täglich im Wald nach Erholung und neuer Kraft zu suchen, die ist wohl bei den meisten von uns rar.
Wie wäre es, wenn wir das positive Wald-Gefühl einfach mit uns tragen würden? Mit meinem Blattschmuck kannst du das schnell und unkompliziert umsetzen: Ob Eichenblatt, Ahorn, Linde oder Buche, all meine Anhänger sind direkt von echten Baumblättern abgenommen.
Wie wäre es, wenn wir das positive Wald-Gefühl einfach mit uns tragen würden? Mit meinem Blattschmuck kannst du das schnell und unkompliziert umsetzen: Ob Eichenblatt, Ahorn, Linde oder Buche, all meine Anhänger sind direkt von echten Baumblättern abgenommen.
Ich wünsche jedem von uns ein einfaches und leicht umzusetzendes Lebensziel:
Mehr Zeit im Wald. Und für die Zeit dazwischen hast du meinen Blattschmuck, in Handarbeit und mit Leidenschaft für dich gefertigt.
Dein kleines Stück Wald für den Alltag!